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6 häufige Fehler von Immobilien-Erstkäufern und wie man sie vermeidet

Für die meisten Menschen ist der erste große Kauf ihres Lebens das Auto. Abgesehen von der Kaufpreisverhandlung – die mal besser, mal schlechter klappt – und vielleicht noch eine Kreditaufnahme direkt über den Autohändler, ist der Kauf in der Regel sehr einfach. Bei vielen Autohändlern sind die Zeiten des Verhandelns sowieso vorbei und der Kunde bekommt kaum Rabatt und zahlt den ausgewiesenen Preis.

Wie auch immer, sobald sich Immobilien-Erstkäufer dazu entschlossen haben, das erste Haus oder Wohnung zu kaufen, sind die Einsätze deutlich höher. Häufig sind sie nicht ausreichend auf die vielen wichtigen Entscheidungen vorbereitet, die es zu treffen gilt, um einen guten Kauf zu erzielen. Käufer müssen sich früh und rechtzeitig informieren, um ein gutes Ergebnis zu erreichen. Sich sagen zu müssen „Das habe ich nicht gewusst!“ kann kurz vor oder sogar nach dem Kauf desaströse Folgen haben.

Hier sind die 6 häufigsten Fehler, wenn man das erste Haus kauft

1. Maximale Finanzierungshöhe nicht prüfen

Sprechen Sie vorher mit Ihrer Bank oder einem Finanzierungsvermittler, um zu erfahren, welchen Immobilienkaufpreis Sie sich leisten können. Der meist notwendige Eigenkapitalanteil ist häufig dies jedoch schon die erste Hürde. Er variiert zwar von Immobilie zu Immobilie und von Bank zu Bank, bedeutet aber meist schon, dass eine bestimmte Preisklasse nicht mehr infrage kommt.

Außerdem ist eine klassische Immobilienfinanzierung mit monatlichen Belastungen für Zins und Tilgung verbunden. Diese Raten müssen in Ihr Budget passen und sollten nicht mehr als max. 40 % des Nettoeinkommens betragen

Lassen Sie sich von Ihrer Bank eine oder besser mehrere beispielhafte Finanzierungsalternativen berechnen und organisieren Sie alle notwendigen Unterlagen. Sie werden sie später noch brauchen!

2. Nicht mit einem Makler zusammenzuarbeiten

Die Immobilien-gewässer können stürmisch sein, deswegen ist es besser einen guten Immobilienmakler wie Heimatliebe Immobilien an Ihrer zu haben, der Ihnen hilft informierte Entscheidungen zu treffen. Sprechen Sie mit dem Immobilienmakler und erfahren Sie, wie erfahren er nicht nur hinsichtlich der Anzahl der Verkäufe ist, sondern vor allem, wie gut die Beratung bei Gebäudetechnik und Fördermitteln ist.

3. Ahnungslosigkeit im Hinblick auf die Erwerbsnebenkosten

Viele Immobilien-Erstkäufer vergessen, dass ein Immobilienkauf mit Erwerbsnebenkosten verbunden ist. Diese können je nach Bundesland schnell 10-12 % des Kaufpreises betragen. Davon entfallen je nach Bundesland auf die Grunderwerbsteuer ca. 6,5 % (NRW), Notarkosten und Maklerkosten summieren sich ebenfalls auf ca. 6 %.

In der Regel nicht durch die Bank mitfinanziert, müssen diese Erwerbsnebenkosten meist aus Eigenkapital geleistet werden und sind vor dem Immobilienkaufpreis fällig.

4. Nur Fokus auf das Haus und nicht die Nachbarschaft

Bedenken Sie bitte die alte goldene Immobilienregel „Lage, Lage, Lage“, wenn Sie ein Haus kaufen. Der Immobilienwert wird überwiegend durch die Lage einer Immobilie bestimmt. Die Nachbarschaft sollten Sie also genau ansehen, und versuchen eher das günstigste Haus in der Lage zu kaufen, als das teuerste. Denn es ist besser, dass teurere Immobilien in Ihrer Nachbarschaft Ihren Immobilienwert mit nach oben ziehen, als umgekehrt.

5. Die Immobilie nicht gründlich besichtigen

Der Besichtigungstermin ist einer der wichtigsten Termine beim Immobilienkauf. Denn einer der Punkte im Kaufvertrag ist, dass Sie genügend Gelegenheit hatten, die Immobilie zu besichtigen und Mängel aufzudecken, bevor Sie den Kaufvertrag unterzeichnen. Die Kosten für eine professionelle Einschätzung halten sich in Grenzen und geben Ihnen Gewissheit, dass Unwissenheit nicht dazu führt, dass Sie nach dem Kauf auf einem Haufen Problemen sitzen.

Wenn Sie sich unsicher fühlen, besichtigen Sie in jedem Fall zuerst, bevor Sie ein Kaufpreisgebot abgeben.

6. Nicht die Kosten des Eigentums verstehen

Wenn Sie Immobilien-Erstkäufer sind, haben Sie vorher wahrscheinlich zur Miete gewohnt. Dann sind Sie gewohnt, dass Sie eine monatliche Rate an Ihren Vermieter zahlen und alle Kosten sind damit abgedeckt.

Als Immobilieneigentümer ist das anders. Hier kommen die Kosten nicht gleichmäßig über die Monate verteilt und schon gar nicht trifft das Reparaturen zu. Grundbesitzabgaben, Grundsteuern, Müllabfuhr, Entwässerung, Wasserversorgung, Strom, Gas, Versicherungen und eventuell noch eine Instandhaltungsumlage kommen auf Sie als Eigentümer zu. Lassen Sie sich vor dem Immobilienkauf eine Auflistung mit diesen Kosten für die Immobilie zeigen, denn nur so können Sie erkennen, ob Sie sich die monatlichen Kosten zuzüglich der Bankraten leisten können.

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